1BKSP blickt auf ein erfolgreiches Theaterjahr zurück
Während der 25. Bad Mergentheimer Kinder- und Jugendbuchwoche vom 17. bis zum 21. März 2025 stellt die theaterbegeisterte 1BKSP-Klasse die Ergebnisse ihrer wochenlangen Vorbereitungsarbeit dem jungen Publikum vor. Das Projekt für die Kindergartenkinder „Vorlesen mal anders“, erarbeitet im Theaterpädagogikunterricht bei Frau Aleksandrova-Bauer, erntet erneut durchweg positives Feedback:
„Die Veranstaltung der EPE-Schülerinnen und -Schüler war sehr gelungen. Es haben sich alle viel Mühe gegeben und es war gut organisiert. Jede Leseecke war sehr ansprechend und das Angebot vielfältig. Die Veranstaltungen hatten auch die ideale Länge für Kindergartenkinder“.
„Während ich die Kinder in die Gruppen eingeteilt habe, wurde ich viel von den Erzieherinnen gelobt und habe auch ein positives Feedback über die Präsentationen in den Leseecken erhalten.“
„Anfangs waren wir sehr aufgeregt und besorgt, dass wir den Ansprüchen der Kinder nicht gerecht werden. Nach und nach wurden wir aber entspannter und hatten dementsprechend mehr Spaß, was sich auch auf die Kinder übertragen hat.
„Wir haben Wochen vorher mit der Planung angefangen. Wir haben gebastelt wie die Weltmeister und jeder hatte eine andere Idee.
Unsere Idee war Kokosnuss und die Piraten lebendig darzustellen. Wir wollten nicht langweilig vorlesen, wir wollten die Kinder einbinden in die Geschichte. Also suchten wir uns zwei Kapitel raus und fingen an. Wir bastelten eine Palme und suchten uns eine kleine gemütliche Ecke in der Stadtbücherei. Wir stellen eine Insel nach, auf der wir gestrandet waren. Drei Mädels spielten uns die Geschichte vor und die anderen zwei erzählten. Zuletzt fanden wir einen Schatz, worin kleine Goldtaler für die Kinder waren. Das war natürlich das Highlight für alle und auch wir waren glücklich, dass die Kinder mit einem Lächeln aus unserer Ecke gingen. Am Anfang waren alle nervös, aber kaum waren die Kinder da, war jeder in seiner eigenen Bubble.“
„Wir hatten an beiden Tagen einen routinierten Ablauf, da wir in der Bücherei alles gut einüben und ausprobieren konnten. Wir hatten auch keine Schwierigkeiten mit den Kindern: Es waren sehr aufmerksame Zuhörer, die sich für unser Märchen (‚Die Bremer Stadtmusikanten‘) interessierten.
„Während der gesamten Aktivität herrschte eine freudige und ausgelassene Stimmung. Die Veranstaltung wurde von den Kindern als spannend und unterhaltsam empfunden. Sie beteiligten sich aktiv, stellten Fragen und waren begeistert von der kreativen Darstellung der Geschichte von der kleinen ‚Heule Eule‘. Auch wenn unsere Konzentration nach mehreren Vorstellungsrunden nachließ, war es trotz der Anstrengung ein voller Erfolg, da es allen Spaß gemacht hat und die Kinder sich freuten.“
„Die Kinder waren sehr fokussiert auf das Theaterstück. Besonders gut hat uns gefallen, dass unser Publikum Fragen zu den einzelnen Charakteren gestellt hat.“
„Zu Beginn hatten wir großen Respekt vor der Aufgabe und ein bisschen Angst, dass es den Kindern nicht gefällt. Im Verlauf der Vorbereitung wurde uns diese Angst genommen. Die Kinder haben die Vorstellung genossen und gespannt zugehört. Die Kinder und die Erzieherinnen haben mit ihrem Lob und ihrer Wertschätzung dafür gesorgt, dass sich das Proben gelohnt hat und es Spaß bereitet hat.“
(Aus dem Protokoll zum Nachtreffen Kinder- und Jugendbuchwoche 2025 am 08.04.2025)
Auch wenn das Lampenfieber die Schülerinnen und Schüler noch kurz vor dem Startschuss etwas ausbremste, waren alle zum Ende der Projektwoche mit dem Ergebnis rundum zufrieden.
Unsere Klassenfahrt nach Heidelberg war ein unvergessliches Erlebnis voller spannender Programmpunkte. Die Anreise mit der Bahn war problemlos – trotz des wechselhaften Wetters war die Stimmung in der Gruppe durchgehend gut.
In Heidelberg angekommen, starteten wir mit der Besichtigung der Altstadt und des beeindruckenden Schlosses. Die historischen Gebäude und die malerische Atmosphäre der Stadt faszinierten uns alle. Besonders vom Schloss aus bot sich ein wunderschöner Blick über die Stadt und den Neckar.
Ein weiteres Highlight war die Escape Tour, bei der wir in kleinen Gruppen Rätsel lösen mussten, um die Stadt auf eine spielerische Weise zu entdecken. Das stärkte nicht nur unseren Teamgeist, sondern sorgte auch für viel Spaß und Spannung.
Eine besondere Führung erhielten wir durch die Universität Heidelberg. Eine ehemalige Schülerin unserer Schule zeigte uns die altehrwürdigen sowie neuen Gebäude und erzählte aus erster Hand von ihrem Medizinstudium – das war besonders interessant und inspirierend.
Ein besonders außergewöhnliches Erlebnis war der Besuch der Körperwelten-Ausstellung. Die detaillierten Einblicke in den menschlichen Körper waren sowohl lehrreich als auch beeindruckend – eine Erfahrung, die sicher vielen in Erinnerung bleiben wird.
Zur Abwechslung ging es dann sportlich weiter: Beim Lasertag konnten wir uns so richtig auspowern und hatten eine Menge Spaß.
Natürlich durfte auch eine Shopping-Tour nicht fehlen. In den zahlreichen Geschäften der Heidelberger Innenstadt konnten wir Souvenirs, Kleidung und vieles mehr ergattern.
Am Ende der Klassenfahrt waren wir uns alle einig: Trotz des durchwachsenen Wetters hatten wir eine großartige Zeit zusammen. Die vielen gemeinsamen Erlebnisse haben nicht nur für unvergessliche Erinnerungen gesorgt, sondern auch unseren Klassenzusammenhalt gestärkt. Heidelberg wird uns sicherlich in bester Erinnerung bleiben!
Die EPE bietet auch im nächsten Schuljahr die 300-stündige Weiterqualifikation zur Praxisanleitung in der Pflegeausbildung (siehe § 4 Abs. 3 Pflegeberufe-Ausbildungs-und Prüfungsverordnung).
Die Kosten belaufen sich auf 230 €.
Weitere Informationen erhalten Sie unter Bildungsangebote/Pflege.
Unter dem Motto „Kleines bewirkt Großes” haben die SchülerInnen der Beruflichen Schule für Ernährung.Pflege.Erziehung Bad Mergentheim (epe) in den letzten Wochen zahlreiche Aktionen organisiert, um anderen zu helfen. Eine besondere Aktion war die Tombola, deren Erlös dem Tierheim Bad Mergentheim zugutekommt. Die Gewinne, die die SchülerInnen durch Lose erzielen konnten, wurden von Regionalen Geschäften gespendet.Insgesamt konnten stolze 1.000 Euro gesammelt und an das Tierheim Bad Mergentheim übergeben werden. „Wir sind begeistert von dem Engagement der SchülerInnen und LehrerInnen, welches dazu beigetragen hat , das Tierheim bei deren Neubau zu unterstützen“, betonten Lisa Corsten und Tamia Wanninger, die Schülersprecherinnen der epe Bad Mergentheim, welche die Tombola mit großem Einsatz geplant und durchgeführt haben. Ein weiteres Highlight war die Teilnahme der epe am Johanniter-Weihnachtstrucker. Auf Initiative der SMV und mit Unterstützung der Lehrkräfte sammelten die SchülerInnen und LehrerInnen Sachspenden wie haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und weitere kleine Geschenke. Diese Pakete erreichten bedürftige Menschen in Osteuropa, darunter in Ländern wie Rumänien, Albanien und der Ukraine. „Es ist schön zu wissen, dass wir mit unseren Paketen anderen Menschen eine kleine Freude bereiten können“, sagte Estelle Henke, die Schülersprecherin der epe Bad Mergentheim. Neben diesen Projekten plant die SMV weitere Aktionen, um das soziale Engagement der Schule zu fördern. „Es ist uns wichtig, Verantwortung zu übernehmen und zu zeigen, dass jeder Einzelne etwas bewegen kann“, so Alexander Hemmerich und Sophie Scheffzek, die SMV Lehrer der epe Bad Mergentheim. Die SchülerInnen der epe beweisen mit ihrem Engagement, wie wichtig es ist, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und anderen zu helfen. Ihr Einsatz zeigt, dass schon kleine Taten Großes bewirken können.
Die EPE bietet einen 24-stündigen Kinästhetik-Basiskurs (mit zertifizierter Trainerin) als jährliche berufspädagogische Fortbildung an, die nach der Prüfungsordnung für Pflegeberufe von allen Praxisanleiter/-innen nachgewiesen werden muss.
Ganztägige Fortbildung an 3 Tagen von 8 bis 16 Uhr:
Tag 1 und 2: 25./26.03.2025
Tag 3: 12.05.2025
Der Kurs ist auf 16 Teilnehmer beschränkt. Pro Teilnehmer/-in entstehen Kosten in Höhe von 350€.
Die Teilnehmer/-innen erhalten zwei Zertifikate (24-Stunden-Fortbildung und Kinästhetik-Basiskurs).
Mehr Informationen und das Anmeldeformular erhalten Sie unter der Abteilung Pflege oder unter Downloads.
Jedes Jahr veranstaltet die AOK eine neue Kochshow-Staffel, um ihre Zuschauer zu nachhaltigem, regionalem und gesundheitsbewusstem Kochen zu animieren. Am 17. Oktober war es dieses Jahr auch im Großen Kursaal in Bad Mergentheim soweit und unsere Schüler waren mit dabei. Der Kurs Sondergebiete der Ernährungswissenschaften der JS2, den Frau Lanig unterrichtet, durfte jedoch nicht nur als Zuschauer die spannenden Kostproben probieren, sondern lieferte auch einen aktiven, lehrreichen Beitrag zum Programm.
Die Vorbereitungen für das Event begannen im Sondergebiete-Kurs bereits einige Wochen vor der großen Show. In Gruppen recherchierten die Schüler zu verschiedenen – passend zu der Jahreszeit – herbstlichen Zutaten, die der Koch in seinem Menü verwenden würde: Steinpilze, Rote Beete und Kürbis. Das Besondere war aber, dass die Schüler sich einen Nachtisch mit letzterer Zutat überlegen durften, den der Meisterkoch dann spontan live zubereiten musste.
Als der Abend der Kochshow dann da war und alle Schüler eintrudelten, stieg auch langsam die Spannung. Kann so etwas Alltägliches wie Kochen gleichzeitig Unterhaltung und Wissenserweiterung sein? Der Verlauf des Abends würde dies zeigen… Die Show begann schließlich, eröffnet und moderiert durch Eric Parthun, dessen Stimme vielen aus der Radiosendung Radio Ton bereits bekannt sein dürfte. Gleich zu Beginn durften Frau Lanig und zwei unserer Schülerinnen auf der Bühne unsere Schule, sowie den Kurs Sondergebiete der Ernährungswissenschaften kurz und anschaulich vorstellen. Diese Gelegenheit wurde auch direkt genutzt, um um Spenden für das Abitur der 13. Klasse zu werben. Anschließend führte Parthun seine Co-Moderatorin für den restlichen Abend ein, Ute Derleder, Ökotrophologin und zertifizierte Ernährungsberaterin, zuständig für den Main-Tauber-Kreis, bevor er schließlich den Star des Abends anmoderierte: Meisterkoch Quirin Kettler vom Landhotel Kirchberg. Als Mitglied der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg e.V. und ausgestattet mit einer guten Prise Humor war er wie gemacht für diesen Job. Von der Vorspeise bis hin zum Nachtisch gelang es ihm mit Leichtigkeit, seine Zuschauer mitzureißen, sie zu unterhalten und ihnen gleichzeitig praktische Tipps zum Nachkochen zuhause mitzugeben. So war es für manche Zuschauer beispielsweise neu, dass ein Risotto nur dann gut sei, wenn es, wie Kettler mehrmals betonte, schön „schlonzig“ sei. Wie man diese Konsistenz erreicht, führte er eindrucksvoll an der Vorspeise, dem Steinpilz-Gerstenrisotto vor. Während der Zubereitung versorgten sowohl Ute Derleder, als auch unsere Schülerinnen die neugierigen Zuschauer mit praktischen Tipps zur Umsetzung gesunder und nachhaltiger Ernährung im Alltag und Informationen zum Thema Steinpilze. Als Sahnehäubchen der Show bekam jeder Zuschauer eine kleine, vor der Show vorbereitete Kostprobe des jeweils zubereiteten Ganges und eine unserer Schülerinnen durfte sogar das live zubereitete und sehr elegant angerichtete Gericht probieren und bewerten.
Für die Hauptspeise fiel die Wahl des Kochs auf eine Neuinterpretation typisch schwäbischer Kost: Das Publikum durfte sich über Rote-Beete-Maultaschen freuen, dazu gab es Erbsenpüree und Saibling. Dass das Verwenden regionaler und saisonaler Produkte wichtig für nachhaltige Essenszubereitung und gar nicht so schwer sei, bewies Kettler mit seiner Zutatenauswahl. Vom Saibling bis zum Hirtenkäse stammten alle Produkte aus der Region. Neben den fachkundigen Hinweisen des Meisterkochs lieferten auch unsere Schüler wieder spannende Informationen zum Thema. Sie zeigten auf, dass die Rote Beete Knolle sehr vielfältig und weit über den allseits bekannten eingelegten Rote-Beete-Salat einsetzbar ist. Auch von unserer Verkosterin wurde die Hauptspeise nach detaillierter Beschreibung der einzelnen Geschmacksnoten für gelungen befunden.
Den krönenden Abschluss bildete schließlich die Nachspeise in Form einer raffinierten Kürbis-Crème-Brûlée, welche der Meisterkoch vorbereitet hatte. Um die Kochshow jedoch noch unterhaltsamer zu gestalten, hatten die Schüler der EPE den Auftrag bekommen, einen Kürbis-Nachtisch auszuwählen, den Koch Quirin Kettler live zaubern durfte, ohne zuvor zu wissen, welcher dies sein würde. Die Schüler wählten hierfür Kürbiswaffeln mit Quarkcreme aus, welche zwar etwas knusprig gerieten, aber doch gelangen. Nach dieser letzten Kostprobe gab es schließlich den wohlverdienten Applaus für den Meisterkoch, sowie alle Beteiligten. Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, sich zusätzlichen Input in der von der AOK aufgebauten Nachhaltigkeitsarena zu holen. Mit vielen neuen Impressionen und Inspirationen zum nachhaltigen, regionalen und gesundheitsbewussten Kochen und gefüllten Mägen verließen die Zuschauer den Kursaal, nicht ohne eine kleine Spende für den kommenden Abiturjahrgang dazulassen.
Am Ende des Abends waren sich die Schüler einig: Es hatte sich definitiv gelohnt, diese Kochshow zu erleben und mitzugestalten, für Kochbegeisterte wie auch für weniger Interessierte und sie war eine schöne praktische Erfahrung für das Fach Sondergebiete der Ernährungswissenschaften, die alle gut in Erinnerung behalten würden.
Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit der AOK!
Im kleinen, feierlichen Kreis erhielten fünf Absolventinnen der Hauswirtschaftsprüfung an der Beruflichen Schule für Ernährung.Pflege.Erziehung (epe) von Schulleiterin Anke Mund und Klassenlehrerin Ursula Scheurer ihre Zeugnisse.
Jaqueline George, Jessie Hedrich, Lara Hofmann, Sarah Kmayha und Annika Wilhelm wurden in den vergangenen drei Jahren dualer Ausbildung fit für ihren abwechslungsreichen und zukunftsweisenden Berufsalltag gemacht. Die Abschlussprüfung erfolgte sowohl schriftlich als auch praktisch. Im ersten praktischen Prüfungsteil musste eine komplexe Aufgabe aus den Bereichen der hauswirtschaftlichen Versorgungs- und Betreuungsleistungen geplant und umgesetzt werden. Im zweiten praktischen Teil wurden hauswirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen erstellt, vermarktet und präsentiert. Lara Hofmann und Annika Wilhelm erhielten aufgrund ihrer herausragenden Leistungen einen Preis.
„Als Hauswirtschafterinnen sind Sie echte Allrounder“, so Schulleiterin Anke Mund, „denn Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Zubereitung gesunder und schmackhafter Mahlzeiten, über effizientes Zeitmanagement, nachhaltige Haushaltsführung bis hin zur Pflege und Betreuung anderer. Ihr Abschluss öffnet somit Türen zu vielen Berufschancen, da das hauswirtschaftliche Berufsfeld ein sehr Vielfaltiges ist“.
Unter anderem arbeiten Hauswirtschafter/innen in Einrichtungen der Alten-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie in Wohngruppen, Kindertagesstätten, Kur-/Krankenhäuser, landwirtschaftlichen Unternehmen und Tagungshäusern. Typische Handlungsfelder sind dabei die Versorgung und Betreuung von Personen, die Beschaffung und Vermarktung von Produkten sowie das Erbringen und Vermarkten von Dienstleistungen.
Hauswirtschafter müssen also Eigenschaften wie Organisationstalent, Flexibilität und Kreativität besitzen. Darüber hinaus sollte man auch unbedingt Freude und Spaß am Umgang mit Menschen haben. Nach der Ausbildung im Bereich der Hauswirtschaft gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten: z.B. Meister/in der Hauswirtschaft, Betriebsleiter/in, technische Lehrkraft oder Dorfhelfer/in. Die fünf frisch gebackenen Hauswirtschafterinnen der epe Bad Mergentheim blicken also in eine positive Zukunft.
14 Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft (2BFH2) wurden letzte Woche mit der Fachschulreife in der Aula der Beruflichen Schule für Ernährung.Pflege.Erziehung Bad Mergentheim verabschiedet. Neben allgemeinbildenden Fächern wurden in der Klasse auch berufsspezifische und praktische Fächer unterrichtet. Zum Abschluss waren in Deutsch, Mathematik, Berufsfachlicher Kompetenz und Englisch zentral gestellte schriftliche Prüfungen abzulegen sowie eine praktische und eine mündliche Prüfung zu absolvieren.
Abteilungsleiterin Kerstin Lanig und Klassenlehrerin Ute Reichert-Kuhn übergaben feierlich die Zeugnisse und Belobigungen an die glücklichen Absolventinnen und Absolventen. Sie wünschten allen eine erfolgreiche Zukunft, für die sie sich mit der Fachschulreife ein solides Fundament an Wissen und Fähigkeiten geschaffen hätten. Damit können sie sich nun in der Arbeitswelt oder auf einer weiterführenden Schule behaupten.
Mit dem Zeugnis der Fachschulreife haben sich die Absolventinnen und Absolventen eine gute Grundlage für soziale, sozialpädagogische und hauswirtschaftliche Berufe geschaffen. Neben dem Weg in die Berufswelt steht ihnen mit der mittleren Reife auch der Besuch eines beruflichen Gymnasiums oder eines Berufskollegs offen. Die Fachschulreife kann zusätzlich in Ausbildungsberufen im Profilbereich als das erste Jahr einer beruflichen Ausbildung anerkannt werden.
In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer älter wird und der Bedarf an qualifizierten Fachkräften stetig zunimmt, haben die Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege (2BFP2) eine kluge Entscheidung getroffen: Sie haben an der Beruflichen Schule für Ernährung.Pflege.Erziehung Bad Mergentheim zwei Jahre lang hart und kontinuierlich gearbeitet, und sich jetzt mit dem Erlangen der Fachschulreife selbst belohnt.
Sichtlich stolz überreichten Schulleiterin Anke Mund sowie die beiden Klassenlehrerinnen Birgit Faulhaber und Laura Wolfart vergangene Woche die Zeugnisse an ihre Schülerinnen und Schüler und fanden dabei wohlwollende Abschiedsworte: Nicht nur der wachstumsstarke Gesundheits- und Pflegesektor, sondern auch das Sammeln wertvoller Erfahrungen durch Praktika schon während der Schulzeit sprächen für eine aussichtsreiche berufliche Zukunft mit zahlreichen Karrieremöglichkeiten. Darüber hinaus hätten die zwölf Absolventinnen und Absolventen gelernt, sich stets neu zu motivieren, Niederlagen zu überwinden sowie sich kontinuierlich zu verbessern.
Die „Zweijährige“ genießt nach wie vor einen guten Ruf bei den Arbeitsgebern, denn es gibt mehrere Gründe, die für den Besuch dieser Schulart sprechen. So zum Beispiel die Chance des erfolgreichen Neustarts nach dem Hauptschulabschluss und die Wahl eines den Interessen und Begabungen entsprechenden Profilbereichs. Zwei weitere Jahre Schulbesuch lassen zudem mehr Zeit für die persönliche Entwicklung und Entfaltung. Viel Unterstützung und Begleitung erhalten die Schüler bei der Berufswahl sowie bei der Bewerbung, und durch die kompetente Verzahnung von Theorie und Praxis werden sie zudem sinnvoll auf das Berufsleben vorbereitet. Ebenso wird die Allgemeinbildung erweitert.
Neben dem Weg in die Berufswelt steht den Absolventinnen und Absolventen aber auch der Besuch eines beruflichen Gymnasiums oder eines Berufskollegs offen, denn die Fachschulreife entspricht dem mittleren Bildungsabschluss und kann zusätzlich als erstes Ausbildungsjahr in den Berufen Medizinische Fachangestellte und Zahnmedizinische Fachangestellte anerkannt werden.