Im kleinen, feierlichen Kreis erhielten fünf Absolventinnen der Hauswirtschaftsprüfung an der Beruflichen Schule für Ernährung.Pflege.Erziehung (epe) von Schulleiterin Anke Mund und Klassenlehrerin Ursula Scheurer ihre Zeugnisse.

Jaqueline George, Jessie Hedrich, Lara Hofmann, Sarah Kmayha und Annika Wilhelm wurden in den vergangenen drei Jahren dualer Ausbildung fit für ihren abwechslungsreichen und zukunftsweisenden Berufsalltag gemacht. Die Abschlussprüfung erfolgte sowohl schriftlich als auch praktisch. Im ersten praktischen Prüfungsteil musste eine komplexe Aufgabe aus den Bereichen der hauswirtschaftlichen Versorgungs- und Betreuungsleistungen geplant und umgesetzt werden. Im zweiten praktischen Teil wurden hauswirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen erstellt, vermarktet und präsentiert. Lara Hofmann und Annika Wilhelm erhielten aufgrund ihrer herausragenden Leistungen einen Preis.

„Als Hauswirtschafterinnen sind Sie echte Allrounder“, so Schulleiterin Anke Mund, „denn Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Zubereitung gesunder und schmackhafter Mahlzeiten, über effizientes Zeitmanagement, nachhaltige Haushaltsführung bis hin zur Pflege und Betreuung anderer. Ihr Abschluss öffnet somit Türen zu vielen Berufschancen, da das hauswirtschaftliche Berufsfeld ein sehr Vielfaltiges ist“.

Unter anderem arbeiten Hauswirtschafter/innen in Einrichtungen der Alten-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie in Wohngruppen, Kindertagesstätten, Kur-/Krankenhäuser, landwirtschaftlichen Unternehmen und Tagungshäusern. Typische Handlungsfelder sind dabei die Versorgung und Betreuung von Personen, die Beschaffung und Vermarktung von Produkten sowie das Erbringen und Vermarkten von Dienstleistungen.

Hauswirtschafter müssen also Eigenschaften wie Organisationstalent, Flexibilität und Kreativität besitzen. Darüber hinaus sollte man auch unbedingt Freude und Spaß am Umgang mit Menschen haben. Nach der Ausbildung im Bereich der Hauswirtschaft gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten: z.B. Meister/in der Hauswirtschaft, Betriebsleiter/in, technische Lehrkraft oder Dorfhelfer/in. Die fünf frisch gebackenen Hauswirtschafterinnen der epe Bad Mergentheim blicken also in eine positive Zukunft.

aus der Pressemitteilung von Bernd Gerstner