In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer älter wird und der Bedarf an qualifizierten Fachkräften stetig zunimmt, haben die Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege (2BFP2) eine kluge Entscheidung getroffen: Sie haben an der Beruflichen Schule für Ernährung.Pflege.Erziehung Bad Mergentheim zwei Jahre lang hart und kontinuierlich gearbeitet, und sich jetzt mit dem Erlangen der Fachschulreife selbst belohnt.
Sichtlich stolz überreichten Schulleiterin Anke Mund sowie die beiden Klassenlehrerinnen Birgit Faulhaber und Laura Wolfart vergangene Woche die Zeugnisse an ihre Schülerinnen und Schüler und fanden dabei wohlwollende Abschiedsworte: Nicht nur der wachstumsstarke Gesundheits- und Pflegesektor, sondern auch das Sammeln wertvoller Erfahrungen durch Praktika schon während der Schulzeit sprächen für eine aussichtsreiche berufliche Zukunft mit zahlreichen Karrieremöglichkeiten. Darüber hinaus hätten die zwölf Absolventinnen und Absolventen gelernt, sich stets neu zu motivieren, Niederlagen zu überwinden sowie sich kontinuierlich zu verbessern.
Die „Zweijährige“ genießt nach wie vor einen guten Ruf bei den Arbeitsgebern, denn es gibt mehrere Gründe, die für den Besuch dieser Schulart sprechen. So zum Beispiel die Chance des erfolgreichen Neustarts nach dem Hauptschulabschluss und die Wahl eines den Interessen und Begabungen entsprechenden Profilbereichs. Zwei weitere Jahre Schulbesuch lassen zudem mehr Zeit für die persönliche Entwicklung und Entfaltung. Viel Unterstützung und Begleitung erhalten die Schüler bei der Berufswahl sowie bei der Bewerbung, und durch die kompetente Verzahnung von Theorie und Praxis werden sie zudem sinnvoll auf das Berufsleben vorbereitet. Ebenso wird die Allgemeinbildung erweitert.
Neben dem Weg in die Berufswelt steht den Absolventinnen und Absolventen aber auch der Besuch eines beruflichen Gymnasiums oder eines Berufskollegs offen, denn die Fachschulreife entspricht dem mittleren Bildungsabschluss und kann zusätzlich als erstes Ausbildungsjahr in den Berufen Medizinische Fachangestellte und Zahnmedizinische Fachangestellte anerkannt werden.
aus der Pressemitteilung von Bernd Gerstner